"Der Stinkerkäs"
Heiligenberg – Eugenie, die schrullig-geschwätzige Pfarrhaushälterin, hat ihren Stinkerkäs' auf den Fenstersims zum Lüften gelegt. Sie braucht ihn, denn der Herr Pfarrer wird von einer Lourdes-Wallfahrt zurück erwartet und liebt den Stinkerkäs'-Salat über alles. Doch der Stinkerkäs' wurde nächtens gestohlen. Der Morgen nach der feucht-fröhlichen Musikvereinsweihnachtsfeier graute furchtbar für den Schreiner Sepp, seinen Sohn Frank und Dorfpolizist Siegmund. Sie können das Geschehen kaum sortieren. Ein Nachtrunk aber hat immer noch Platz. Dazu die nervigen Frauen in den Wechsel- oder, wie Sohn Frank sagt, „Tauschjahren“. Ganz verräterisch für seine Verlobte Evi: ein rotes Dessous-Höschen bei Frank. Fazit: „Heirate, wen du willst, aber nicht mich!“ Siegmund konnte nach den Schlägen von seiner Klara „zur richtigen Zeit am richtigen Ort“ ausweichen. Auch die „bei der heiligen Hildegard von Bingen“ Rheuma, Hühneraugen und Durchfall heilenden „Hobelspä“ konnten nicht helfen. Und dann noch die drohende Anzeige von Dirigent Hugo wegen sittlicher Belästigung seiner Tochter , die immer noch von „Seppy-Baby“ schwärmt. Eugenie kann nur die Hände falten und beten.
Darsteller;
Werner Ralf,Schmidt Gerhard,Kotz Bernhard,Brechelmacher Maria,
Schlosser Barbara,Meister Georg,Kotz Renate,Nägel Ursula
Regie;
Werwein Ludwig
Regie-Ass.
Spörl Katja,Rosenmeyer Heike
Maske;
Berthold Christine,Schmidt Claudia
Bühne;
Voit Albrecht
Bild;
Kraus Peter
Technik;
Steinert Johannes
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